Nema Problema

Mit einer äußerst günstigen Tankfüllung Diesel, ging es weiter Richtung Ohrid. Wir schlugen den Standardtouri-weg durch die Stadt ein und genossen abschließend klassisch eine Ladung Cevap im Ortskern. Der See im Nationalpark Mavrovo sollte der nächste Übernachtungsplatz sein. Es stellte sich allerdings heraus, das der 1. Mai (Ostermontag) ein Pilgerort für die Makedonier zum Picknicken in der Natur ist. Also ließen wir die grenzenlos überfüllten Uferzonen des Sees hinter uns und fuhren weiter in den höhergelegenen Ort Galicinik. Die Straße schlängelt sich hinauf vorbei an dicken Schneeschollen, Schmelzseen und blühende Wiesen. Ein Segen, sich für diesen Weg zu entscheiden. In Galicinik betankten wir unsere 80 Liter Tanks mit frischem Schmelzwasser.

Cookies, die wir zuvor von einem Baseler geschenkt bekommen hatten, wurden bei Ponoramablick vertilgt. In der Hochebene überraschten uns Einheimische mit einem traditionellen Tanz mit Musik. Einen ruhigen Stellplatz in diesem schönen Naturpark zu finden, war ein Kinderspiel und wir nächtigten ruhig in den Höhen des Gebirges.

In Skopje wurden wir von einem ehemaligen Bayer (Danke Tim für den Kontakt) über Stadt und Kultur bei einer Führung durch die aufblühende Hauptstadt aufgeklärt. Neben den unzähligen Neubauten vom historischen Kulturgut, im barocken Stil, wurden wir durch die Altstadt geführt. Mit positiv überraschten Eindrücken ließen wir den Abend in der Kneipengegend in einem Lokal mit typisch makedonischer Kost ausklingen. So günstig kann bei uns zu Hause zu dritt nicht gespeist werden.

Uns wurde im Hause unseres „guides“ ein Schlafplatz gewährt. Verabschiedet wurden wir mit einer köstlichen Mittagsmahlzeit sowie reichlich selbstgemachtes aus dem eigenen Garten.

Über Prilep fuhren wir in die Altstadt Bitolas und in das nahe antike Heraclea. Der Plan, den Gasvorrat aufzufüllen ging leider, wie sich später herausstelle in die Hose. Man schickte uns an eine Gastankstelle, wo man uns sofort die Flasche entnahm und diese ohne jegliche Adapter und Schutz mit der normalen Gaszapfsäule befüllte. Wir bemerkten erst als wir sahen, wie der Tankwart den Rüssel mit Körperdruck auf die Flasche presste, dass es sich um keine Gasfüllstation handelte. Doch es war schon zu spät. Die Flasche mussten wir später aus Sicherheitsgründen entsorgen.

Wir bunkerten kurz vor Grenzübertritt 2,5kg Cevapcici sowie ordentlich Diesel. Im Gegensatz zu anderen ließ man uns an der Grenze schnell nach Blick auf das Kennzeichen ohne Kontrollen passieren nach dem Motto: Helft Griechenland! Auf der Chalkidiki vergnügten wir uns an tollen ruhigen Stränden und Buchten hauptsächlich in der Gegend von Ierissos. Den Finger „Sithonia“ umrundeten wir mit einer Übernachtung nahe Toroni. Über das Antike Olynthos, was sich für uns zwei Architekturstudenten als echtes Muss herausstellte, besichtigten wir das Kloster Anastasia. Mit einem unwohlen Gefühl auf Grund des Verhaltens der Gläubigen gegenüber der Ikonostasen verließen wir den heiligen Ort und standen zwei Stunden später zu späten Mittagszeit vor dem verschlossenen Grabungsgelände Dion. Also keuchten wir gleich weiter mit Berta bis auf 1000 Meter den Olymp hinauf, zum Kloster des Dionisios, welches nur von einem einzigen Mönch bewohnt wird. Am Abend nahmen wir ein kurzes Bad in den eisigen Quellen des heiligen Berges Olymp. Weitere tausend Meter machten wir bei einem vier stündigen Marsch zu Fuß in Richtung Gipfel. Die letzten 800 Meter blieben uns wegen unzumutbarer Schneeschichten und dichtem Nebel verwehrt.

Nun sind wir nahe Volos und freuen uns darauf, den „Finger“ oder „Daumen“ mit seinen einsamen Ständen und Buchten abzufahren.

 

With a tankful of reasonably diesel we continued to Ohrid. We chose the usual touristic way through the city and enjoyed a classic meal of Cevap in the city. The lake placed in the national park of Mavrovo should be our next roost. It turned out that on May 1st this place is a shrine for the Macedonians. So we left the crowded shore and moved on to a more elevated place called Galicinik. The curvy road leads us past thick ice floes, lakes and blooming meadows. It was a blessing we chose that way. In Galicinik we fill up our tank with fresh meltwater.

Then we munched on some cookies a Basle gave to us prior enjoying the panoramic view. On the plateau we are surpised by some locals dancing and making music in a traditional manner.

It was easy to find a nice and quiet place in this beautiful nature park so we spent a smooth night in the mountains.

In Skopje a ‚former’ bavarian (thanks Tim for setting up contact) gave us a tour through the city and informed us about the city and the culture. Apart from a lot of rather new buildings we also saw the old town. Surprisingly positive impressions left us spending the evening in the pub-area in a pub where we had typical macedonian foods.

There is no way one could eat as reasonably at home as you can here.

We spent the night at the house of our tour-guide. When we left the next day he provided a delicious lunch and some home-made stuff from his garden.

Passing Prilep we drove to the old town of Bitolas and to the nearby a ancient city of Heraclea. Our plan to fill up the stocks of gas didn’t turn out as we planned. We were sent to a gas-station where they took away the canister immediately and tried to fill it up on a usual pump without any security or adapter. Realizing that it wasn’t a pump for gas it was already too late so we had to get rid of the canister later due to safety reasons.

Shortly before crossing borders we stored 2,5 kg Cevapcici and a decent portion of diesel. In contrast to others they let us pass the border quickly after having a look at our licence plate. As if to say: ‚Help the greek!’

On Chalkidiki we enjoyed some beautiful quiet beaches and bays around Ierissos. We navigated around Sithonia stopping near Toroni to spend a night there.

The ancient city of Olynthos turned out to be a must-see for us architectural students. We also visited the monastery Anastasia. An uneasy feeling caused by the behaviour of the religious people we left this holy place. Two hours later we ended up in front of the locked excavation-place Dion.

So we puffed ahead with Berta up to 1000 metres up the Olymp to the monastery Dionisios which is inhabied by only one monk. In the evening we took a quick bath in the icy sources of the Olymp. Further 1000 metres we made by foot in a four hour hike to the direction of the peak. The last 800 metres were refused to us due to unreasonable thick snow and thick fog. Now we are near Volos and look forward to travel the ‚finger’ and ‚thumb’ with its lonely beaches and bays.

 

-translation by lisa-

Albanien-es überrascht uns

Mit Blick zurück auf Albanien am Ohridsee sitzend, schreiben wir nun den zweiten Bericht von unseren aufregenden Tagen in Albanien.

Nächstes Besichtigungsziel sollte die alte steinernde Mesi-Brücke sein östlich von Shkodhra. Über Gebirgsstrassen sollte die Route weitergehen in Richtung nördliches Ende der Drin-Schlucht bei Kukkes. Über eine auf der Karte angebliche Abkürzung wollten wir dieses Tagesziel schneller erreichen. Doch wie so oft in Albanien sind die Straßenverhätlnisse so schlecht und zugleich falsch in der Karte eingezeichnet. Über kurzeitig sehr enge Geröllpisten, schleichen wir an kleinen Abhängen mit dem Bulli vorbei und versuchen so wenig Kratzer wie möglich an die Seitenflanken des Busses zu zaubern. Wir passieren ein Armenviertel, wo uns Anwohner italienischer Herkunft freundilch begrüßen. Wir verschenken Dinge wie Seife, Lollis oder anderen Süßkram und dürfen nach kurzen Gesprächen weiterfahren und erreichen die Asphaltstrasse in Richtung Kukkes. Angekommen im Tal des Flusses Drin, erwartete uns eine engere 53km lange Schotterpiste entlang der Schlucht mit schönen Ausblicken und abgelegenen Dörfern, in denen die Zeit scheinbar 40 Jahre stehen geblieben ist. Ein Dorfjunge erhält als Wegzoll einen kleinen Lolli und lässt ein Bild von sich und seinem Esel machen. Eine weitere Geröllpiste erwartete uns auf dem Weg nach Burrel. 8h Schotterpiste an einem Tag und nie über den 2. Gang hinaus, war vllt ein Grund, dass die vordere äußere Achsmanschette den Geist aufgab. An einem Wiesen-Stellplatz mit Blick aufs Tal, beglückte Steffen Abends einen Hirten mit kleinen Diashow der gemachten Bilder. Unglaublich faziniert von der Technik, die wir mit uns herumschleppen, vergas er fast seine Ziegen. In Burrel konnten wir eine Werkstatt finden die unser mitgenommenes Ersatzteil auf albanische Art und Weise einbaute. Während der Einbauzeit unterhielten wir uns mit der albanischen Jugend, welche uns tiefe Einblicke in die für uns oft fremd erscheinende Kultur gab. Danach fuhren wir nach Kruja, welches wir im nachhinein als sehr touristenfeindlichen Ort wahrnahmen. In der Ebene versuchten wir schnellstmöglich Tirana zu durchqueren. Hier wurde uns der Fahrstil der Alabaner, die „Einkaufsmeilen“ entlang der Straßen sowie -für einen Mitteleuropäer- abenteuerlichen Fortbewegungsmittel aufgezeigt.  Beim Einkauf trafen wir das hobo-team (Offroadguides), welches uns aufschlussreiche Informationen über Albanien in einem Gespräch übermittelte. Über die ehemalige Stahlindustriestadt Elbasan ging es wiedereinmal über Schotterpisten nach Berat.

13:30 Uhr Mittags im anspruchsvollen Gelände: Klopfen vom Vorderachsgetriebe. Der Atem stockte. Ohne Allrad krochen wir in die nächste Ortschaft für eine Komplettwäsche, um überhaupt erstmal freie Sicht auf den Unterboden zu bekommen.  Bei dieser wurden wir von der örtlichen Jugend mit Sätzen wie „Volkswagen, guuute Auto“ , „Germania gute Land“ oder „Nix Problema“ berieselt.  Wir stellten glücklicherweise nur das Fehlen der Getriebehalterung fest, welche später provisorisch mit einer Eigenkonstruktion eines albanischen Kfz´lers geflickt wurde. Bezahlung: eine Seife.

Richtung Osum-Canyon trafen wir zwei Jungs aus dem schönen Innsbruck in ihrem Ford 100 T300. Nach kurzem Austausch der albanischen Eindrücke und glücklich darüber zu sein, nicht die einzigen im Lande zu sein, nächtigten wir am Fuße des Osum. Ein 34-jähriger Einheimischer zeigte Steffen einige Fotospots in der Umgebung, wofür wir ihm die Freude mit einem dt. Bier machten. Mit einer Polaroid und einem ausgedruckten Foto von Steffen und ihm, konnten wir ihn noch mehr verblüffen. Top informiert sei er auch, da er über den Kanal VOX über unser Land viel erfahren würde.

Entlang der schönen Osum-Schluchten, entdeckten wir eine traumhaft schöne Badestelle, wo wir es uns kurz mit einer Abkühlung gut gingen ließen.

Bei oft wechselnder Vegetation ging es über einen weiteren längeren Geröll-Pass in die Ebene von Permet. Entlang der griech. Grenze ging es über das noch sehr traditionell-orientiert Dorf Dardha an den Ohrid See.

Rückblickend sind wir beide unglaublich überrascht von diesem Land. Entgegen dt. Meinungen, lernten wir den Albaner als ein sehr freundlichen, hilfsbereiten und aufgeschlossenen Menschen kennen, welcher sich in seiner Kultur immer noch sehr verfestigt ist und es einem als Westeuropäer sehr schwer fällt, diese Mentalität schätzen zu lernen.  Bis auf der mangelnder Umweltschutz, könnte sich der Deutsche einiges von der gelassenen Art und der Gastfreundschaft der Menschen abschauen.  Drei Wörter, die wir aus dem Land mitnehmen: Lavash, Weed und Mercedes. 

 

Albania – surprising us

Looking back at Albania we are sitting at the Lake Ohrid and are writing our second report about the exciting days we spent in Albania.

Our next stop to visit was supposed to be the stoney Mesi-bridge east from Shkodhra.

Passing mountain roads our route continued north of the Drin-gorge near Kukkes. We wanted to reach our goal quickly and found an alleged shortcut on a map. As often before in Albania the roads are poor and marked wrong in the maps. Passing narrow tracks we crawl along slopes and try to avoid scratches on the flanks of the bus. Driving through a rather poor district residents with italian heritage are greeting us kindly. We give them soap, lollipops and other sweets and may continue after a short time heading to Kukkes. Arriving in the valley of the river Drin we end up driving down a 53 km long and narrow track along a gorge providing a beautiful view and remote villages where time seems to stand still for 40 years. We give a lollipop to a boy as road toll and are allowed to take a picture of him with his donkey. Just another stony track leads us to Burrel. Eight hours graveled roads and never changing gear above the second might have caused the axle-collar to sputter out. On a meadow-site overviewing the valley Steffen pleased a shepherd with a slide-show of some of our pictures. Fascinated by the technology we are taking aling he almost forgot about his goats.

Later in Burrel we were able to find a garage that installed the worn-out spare part in albanian fashion. During the fitting we talked to the albanian youth giving us insight in their unfamiliar culture.

We then drove on to Kruja, which turned out to be rather hostile towards tourists. The quickest possible we tried to pass trough Tirana where the albanian driving style, the shopping mile and the adventurous means of locomotion where shown to us. During some shopping we meet the hobo-team (Offroadguides), who give us some instructive information about Albania. Crossing through Elbasan a city of former steel industry we continue our way over yet again graveled roads heading to Berat. 1.30 p.m. demanding terrain: knocking at the front axle transmission. A shocking moment. Without four-wheel drive we continue to the next village where we wash the bus to get sight of the subfloor. The local youth pleases us with phrases like „Volkswagen, guuute Auto“, „Germania gute Land“ and „Nix Problema“. Luckily all we discover is the lack of the transmission mounting which is fixed provisional by an albanian mechanic. Payment: a soap.

Heading to Osum-Canyon we meet two guys from beautiful Innsbruck driving a Ford 100 T300. After a short exchange of impressions and the happy feeling to know there are others traveling this country we spend the night at the foot of the Osum.

A 34-year old inhabitant is as kind to show Steffen some places around to take nice pictures. We thank him by giving him a bottle of german beer. By showing him a polaroid picture of him and Steffen he was even more surprised. He told us he was well informed about our country by watching VOX.

Along the beautiful Osum-gorge we discover a dreamlike bathing place where we enjoy a quick cooling. Passing ever changing vegetation we pass a long scree-pass in Permet. Along the greek border we pass the very traditional village Dardha to get to lake Ohrid.

Retrospective we are both very surprised by this country. In contrast to the opinion germans have we got to know the albanian as a very friendly, helpful and open person who is stable in his traditions and hard to understand and appreciate for the western european. Apart from the lacking environmentalism, germans could use some of the serenity and hospitality the albanians have. Three words we will remember from this country: Lavash, Weed and Mercedes.

 

-translation by lisa-

Wildes Albanien

straßenverkehr
straßenverkehr

Der Plan die grüne Karte am Montag zu erhalten ging leider nicht auf. Eine ein Wöchige Wartezeit füllten wir mit der Besichtigung der Stadt Cavtat, Einkäufen, Fahrzeug wienern und einem Abstecher an die südlichste Spitze Kroatiens. Nachdem nach 12 Tagen keine Versicherungskarte auf dem Postweg in Monulat ankam, versuchten wir uns eine zweite Grüne Karte bei der HUK Versicherung zu ordern, die Deutsche Gründlichkeit trieb uns jedoch fast in den Wahnsinn. Ende der Geschichte war ein spontaner Flug Lucas seiner Schwester, die uns die lang ersehnte Karte persönlich brachte. Den eintägigen Aufenthalt verbrachten wir mit ihr an einem abgelegenen Sandstrand nahe Cavtat. Nach dem sieben tägigen Boxenstopp konnte die Reise endlich fortgesetzt werden. Die Bucht von Kotor stand als nächstes Ziel auf dem Reiseplan. Dort schauten wir, wie auch unzählige andere Touristen, uns die Städte Perast und Kotor an. Den folgenden Regentag verbrachten wir hauptsächlich damit irgendwelche nicht verzeichneten Straßen in Richtung Budva zu erkunden. Am Parkplatz des Klosters Petrovac lud uns ein neugieriger Einheimischer regelrecht ein dort zu nächtigen. Mit dem Satz, „Er müsse noch kurz Mutti fragen!“, brach er zum Kloster auf, läutete schnell die Glocken und übersendete uns das „Ja.“ von Mutti auf seinem Rückweg. Tags darauf genossen wir die schöne Altstadt Budva’s und den nahe gelegenen, feinen Sandstrand. Weiter über die unansehnliche Stadt Bar fahren wir über einen wenig befahrenen Pass über das Städtchen Virpazar, welcher von den Einheimischen schon als Rennstrecke umfunktioniert wurde, in Richtung Skadarsko See. Wir schlängeln uns die einspurige Küstenstraße entlang des größten Sees im Balken und blicken auf winzige Klosterinseln hinab. Endstation an diesem Tag war die Ortschaft Donji-Murici mit seinem einzigen Fisch-Restaurant. Extra für uns, wurde der Ofen angeheizt und ein erstklassiger frischer Fisch mit Wein, Brot und Oliven serviert. Dieser Fisch war so köstlich mariniert, dass selbst Steffen, welcher bis dato noch nie richtig Fisch gegessen hatte, sich hätte hineinlegen können. Nebenbei genossen wir die unglaubliche Stille und ein Spiegel glatten See und die prächtige Tierwelt am Seeufer. Am nächsten Tag starteten wir von dort in Richtung Albanien. Über den Grenzübergang Sukobin erreichten wir das Land der Kontraste. Schon nach wenigen Kilometern überfiel uns das Land in der Großstadt Shkodra mit seinen Eigenheiten: wirrer Straßenverkehr, der Verkauf von Waren jeglicher Art auf engstem Raum aus Garagen heraus, schlechte Straßenverhältnisse und das Fehlen von Beschilderung. Schon bei der Einfahrt in die Stadt werden wir von einer Polizeikontrolle heraus gewunken. Nachdem man feststellte, dass wir Deutsche sind, wurde diese Meldung dem Boss rüber gerufen (in Zivil gekleidet) und wir konnten weiter fahren. Hinterher gerufen wurde uns dann nur noch FC Bayern München. Überrumpelt vom Trubel flüchten wir in das Trog-Tal von Boga mit dem Ziel Theth zu erreichen. Leider verwehrte uns dies eine Lawine, welche sich vor uns nach einer zweistündigen extrem felsigen Piste auftürmte. Auch die weiteren Serpentinen sahen auf Grund der Schneehöhe unbefahrbar aus, sodass wir uns etwas weiter unterhalb auf eine kleine Lichtung stellten. Am wohl ab gelegensten Ort dieses Tals überraschte uns ein genauso verrückter Österreicher mit seinem Jeep. Bei einem kurzen Gespräch erfuhren wir, dass die Koman Fähre seit kurzem nicht mehr in Betrieb sei, sodass wir diese Route und damit auch die Bootsdurchfahrt durch die Schlucht canceln mussten. So muss Lucas die Route wieder komplett umplanen, während Steffen dem Bilderwahn Herr zu werden.

 

 

Our plan to get the green card by monday didn’t work out. We got through the waiting time by visiting the city of Cavtat, shopping, cleaning the vehicle and a trip to the south of Croatia. 12 days later and still no indurance card on its way we tried to order a second green card from the HUK insurance. The german thoroughness almost drove us crazy. Finally a spontaneous flight Lucas’ sister took brought us the long awaited insurance card. We spent her one-day stay on a remote beach near Cavtat. After this seven-day pit stop we could finally continue our travels. The bay of Kotor was supposed to be our next goal. There we visited, like many other tourists, the cities of Perast and Kotor. We spent the next rainy day mainly with exploring unlisted roads to the direction of Budva. On the lot of the monastery of Petrovac we were invited by a curious local to spend the night there. Telling us, he quickly had to ask his mother he headed to the monastery, rang the bell and gave us a ‚yes’ on his way back.

The next day we got to enjoy the beautiful old town of Budva and the nearby sandy beach. Continuing through the shabby town Bar we drive along a pass without much traffic passing by the town of Virpazar. The pass to the direction of Skadarsko has been remodeled as a racetrack by the locals.

We wind our ways along a one-lane coast-road passing the biggest lake in the Balkans overviewing the small monastery-island. Final destination for this day was the village of Donji-Murici with it’s only fish restaurant. Just for us they heated up the oven and served us excellent fish, wine, bread and olives. The fish was marinated as delicate that even Steffen, who never had fish this way, loved it.We also enjoyed the silence, the smooth as glass lake and the fauna around the shore.

The next day we take off for Albania. Crossing the border in Sukobin we arrive in the country of contrasts. After just a few kilometres we are hit by the characteristics of this country in the city of Shkodra. Weird traffic, selling any kinds of products out of garages, bad roads and the lack of signposts. Entering the city we are pulled out for a police check. After identifying us as germans the boss, dressed civilian, was informed and we were allowed to move on, shouting after us ‚FC Bayern München’. After this excitement we escape to the valley Trog near Boga having Theth as our next goal. Unfortunately this plan doesn’t work out, due to a avalanche artising in front of us after a two hour drive. Also the other serpentine roads seemed to be impassable because of the snow so we decided to stop beneath on a small clearing. The most remote site and we are surprised by a crazy Austrian in his Jeep. During our short chat he tells us, that the Koma ferry is out of service as of late. So we had to cancel this route and the boat trip through the gorge. So while Steffen tries to get the photo situation under control Lucas has to reschedule the route.

 

-translation by lisa-

 

Es wird Sommer

Am nächsten Morgen starten wir Richtung Jajce. Unser Weg führt uns über Schotterstraßen quer durch ein Niemandsland. Immer wieder bauen sich hinter der nächsten Lichtung weitere leere Täler auf. Das einzige Leben was uns in dieser Zeit begegnen soll, sind viele viele Schafe, die unter anderem auch mitten auf unserer „Straße“ verharren, ein Fuchs, der einsam durch sein Revier zieht, sowie ein, zwei Autos. Wir orientieren uns an den Größen der Straßen und der Namensähnlichkeit der mickrigen, zerfallenen Orte. Nach einer kurzen Besichtungstour und Nacht im Flusstal des Kajasportzentrums Sipovo, wird uns am Folgetag in Jajce mal wieder deutlich, wie arm das Land ist. Immer wieder begegnen wir sehr aufdringlichen Bettlern. Oft sind es die Kinder, die von den Eltern vorgeschickt werden. Die recht schöne Altstadt Jajce selbst können wir leider nicht wirklich genießen, denn es regnet sich immer mehr ein und das UNESCO Kulturerbe, die Kirchenkruft sowie die Festung, hat geschlossen. Also beschließen wir, nach einem Lebensmittelgroßeinkauf, weiter nach Sarajevo zu fahren. Bei Paticevo lassen wir es uns dann bei einer deftigen ländertypischen Fleischplatte mit Pommes so richtig gut gehen und schlafen direkt neben einem Schrottplatz, in der Hoffnung dort am kommenden Morgen unser gesuchtes Altteil zu ergattern. In der Früh fragen wie nach Teilen, jedoch hat der Schrottplatz diese nicht. Ein älterer Herr, der sehr gut deutsch spricht, begleitet uns allerdings in Kolonne 300m weiter zu einer Werkstatt. Diese verfügt über ein riesiges Teilelager, wo wir unseren Kupplungsgeberzylinder günstig neu erstehen können. Dieser wird dann auch gleich von den hilfsbereiten Mechanikern eingebaut. Nach viel verschütteter Flüssigkeit, dem Kauf günstiger Bremsflüssigkeit, einer neuen Kupplung und den 10 Euro Einbaukosten, fahren wir nach einem Foto mit den Mechanikern weiter nach Sarajevo in die Zivilisation – Nicht zu vergessen mit der Kenntnis, dass hier im Balkan deutsche Autoneuteile 50% billiger sind als in dem Land, wo sie hergestellt werden; Deutschland –

Die Großstadt Sarajevo zeigt sich im Altstadtbereich von ihrer schönen Seite und zeigt uns, wo die bosnische Jugend ihre Heimat hat. Über Konjic fahren wir, nachdem wir uns wieder aus dem dichten Verkehr in Sarajevo raus gekämpft haben, über eine Brücke über den See Jablanicko und eine gut ausgebaute Küstenstraße, die auf unseren Karten nicht existiert und treffen ein frisch verheiratetes Paar beim Mountenbiken. Er ist geborener Berliner. Jetzt lebt er als Grenzbeamter in Konjic und hat uns angeboten ihn gerne mal wieder dort besuchen zu kommen. Ein paar Kilometer weiter treffen wir in einem verschlafenen Ort dann auf zwei ältere Brüder, bei denen wir auch rasten werden. Wir kommen ins Gespräch und sitzen bis es dunkel wird mit Blick auf den See auf der Terrasse des Cafe´s. Sie geben uns Espressi aus und wir bekommen sogar die Toiletten bereitgestellt. Die ganze Familie buturovic Polje ist sehr freundlich und hilfsbereit zu uns. Ein weitere Besuch in naher Zukunft steht schon jetzt in unserem Urlaubsplaner.

In Mostar lernen wir eine sehr schöne, aber unglaublich touristisch geprägte Altstadt kennen. Typische gepflastere Gässchen, Höfe und natürlich die Brücke sind Highlights der Stadt. Ansonsten hat diese Stadt wenig zu bieten und ließ uns daher nur kurz dort verweilen. Über elend lange Pässe und kleinere Täler fahren wir noch an diesem Tag runter bis nach Neum, nachdem man uns an der kleineren Grenze nicht nach Kroatien ließ. Es sei nur provisorisch eingerichtete Grenze. In Neum versuchen wir uns an einer Baustelle- allerdings mit Meerblick und scheinbar ruhiger Lage - nieder zu lassen, doch im denkbar ungünstigsten Moment, nämlich während wir kochen, werden wir in einem unfreundlichen Ton von diesem angeblichen privaten Parkplatz weggeschickt. Die Freundlichkeit, die uns in Bosnien entgegnet wurde, scheint an der kroatischen Küste nicht bekannt zu sein. Mit noch heißem Öl in der Pfanne und kochendem Reis im Topf fahren wir ohne Zollkontrolle über die Grenze nach Dubrovnik und stellen uns direkt ans Wasser an einen Fischerstrand. An diesem Abend wird Steffen zum ersten Mal Muscheln mit Reis essen. Direkt nach dem Essen werden wir von einer sehr aufdringlichen Familie, betrunkener Vater, fahrender Sohn und weitere Kinder, in ihrer fast schon klassischen kroatischen Mercedes-Limousine sitzend, belästigt. Sie wollen Alkohol von uns und versuchen uns in ihr angebliches 3-Sterne-Appartement zu locken, was sich schon am Flyer als Flop herausstellte. Nachdem wir die Flucht ergriffen haben, nächtigen wir direkt neben einer alten Kapelle eines 3-Häuser-Ortes in einer kleineren Sackgasse mitten im Grünen. Da ist er auch schon: unser erster richtiger Sonnentag und wir fahren in Flip-Flops, Badehose und T-Shirt nach Dubrovnik in die sehr schöne Altstadt; ein Muss für Altstadt-Fans mit kroatischem Flair. Am Abend stellen wir uns mit Berta mit Blick aufs Meer an einen Hang nahe einer versteckten Garage/Bunker. Zurück zur Küstenstraße über die holprige Piste, übersät mit Gestrüpp und Felsen, geht es in das Autocamp bei Molunat. Hier genießen wir nun das klare Wasser einer netten ruhigen Bucht mit einem Stellplatz unter Olivenbäumen.

 

The next morning we head off in the direction of Jajce. We made our way over graveled roads cutting across no-man’s-land. Vacant valleys built up after every clearing over and over again. The only life we will meet during this time will be a lot of sheep, some of them pausing on our ‚road’, a fox wandering through his preserve as well as one ort wo vehicles. The different sizes of the roads and the similarity of the names of the different  places help us to find our way around. After a short sightseeing-tour and a night spent in the river valley of Sipovo, on the following day spent in Jajce, it once again occurs to us how poor this country really is. Time and time againwe encouter obtrusive beggars. Often it’s kids sent ahead by their parents. We don’t really get to enjoy the quite beautiful historic city of Jajce due to the constant rain. Also we are not able to visit the UNESCO World Cultural Heritage, the crypt as well as the fortress, because it’s closed.

So we decide to head off to Sarajevo after completing some major grocery shopping. Near Pativeco we treat ourselves with a typical meat plate served with fries. We decide to sleep next to a junkyard hoping to find a replacement part, we have been searching for, the next morning. Unfortunately they don’t have the parts we were looking for.

An elderly man speaking good german escorts us to a garage just 300 m away. There they store a great amount of spare parts and we purchase coupling cylinder which is installed immediately by the  helpful mechanics. After there was a lot of fluid spilled and brake fluid was purchased, a new coupling and 10 Euro for the installation  and a photo taken together with the mechanics we continue our tour to Sarajevo back into civilization. Not forgetting to mention that here in the Balkans german auto parts are 50% cheaper than in the manifacturing country itself: Germany.

The historic city of Sarajevo shows us it’s most beautiful side and gives a hint at where the bosnian youth has their home.

After leaving the thick traffic in Sarajevo behind we continue via Konjic. Passing a bridge across the lake Jablanicko and a well built coastal road, not mentioned on our maps. There we meet a newlywed couple mountain-biking. He was born in Berlin now working as a border official in Konjic. He offerde us to come and visit him again.

In a sleepy little town  a few kilometres away we meet two brothers, with whom we will take a rest. Engaged in a conversation we stay at a cafés terrace overlooking the lake until it gets dark. They treat us with espressos and they offer us to use the bathroom. The whole family Buturovic Polje is more than kind and willing to help. Another visit in the near future is marked in our calender already.

We get to know a beautiful but touristic historic city of Mostar. The typical robbled alleys, courtyards and bridges are the highlights of the city. Apart from that there is not much to see so we only stayed there short. The same day we cross long passes and small valleys on our way to Neum, after they denied us entry to Croatia at a small border station since it was just a temporary station. Arriving in Neum we settle at a building lot with ocean view, seemingly a quite place. At an inconvenient time, while cooking, we are sent away harshly from that allegedly private lot.

The kindness that was showed to us in Bosnia obviously doesn’t exist at the coast of Croatia. With the hot oil in the pan and boiling rice we continue our way to Dubrovnik without any further border control. There we settle next to the water at the shore.

This evening Steffen is going to try mussels with rice for the first time ever.

Right after our meal we are bothered by an intrusive family, drunken father, a son driving the classical croatian Mercedes sedan, and other children. They are asking us for alcohol and try to allure us with their alleged 3-Star apartment, which already looks cheap on the flyer they show us. After we fled successfully we stay the night in a blind end amidst green fields next to an old chapel of the 3-house village.

There it is: The first real sunny day and we are driving in Flip-Flops,  bathers and t-shirt to the old city of Dubrovnik. A must see for every historic city fans with croatian flair. In the evening we settle Berta with ocean view on the hillside near a hidden garage/bunker.

Back on track across bumpy roads covered with scrub and rocks we make our way to a camp near Molunat. Here we enjoy the clear water of a nice and quite bay with a pitch under olive trees.

 

- translation by lisa -

 

 

Kleinere Schwierigkeiten

Mit einer längeren Tourplanung mit unseren unzähligen Reiseführern starten wir morgens in den Tag. Zuerst soll es noch ein Stück südlicher nach Drnis gehen. Dort starten wir die Offroadtour nach Svilaja. Unterwegs auf einer schnurgeraden Straße quer durch zahlreiche Felder, begegnen uns mehrere freche Kühe, die ohne mit der Wimper zu zucken einfach die Straße passieren. Nach zich Kilometern über holprige Steinpisten landen wir immer tiefer in einem Minengebiet und beschließen die Umkehr. Für das gangbar machen der Schaltung, Abendessen und Bilder bearbeiten suchen wir uns ein windstilles Plätzchen direkt neben einer Alm nahe des Gipfels Svilaja. Weil es noch hell ist beschließen wir direkt weiter nach Knin zu fahren um Wlan zu suchen. Nach langem Suchen, einem kurzen Einkauf bei Lidl und mittlerweile Nacht, parken wir direkt an ein paar Häusern, wo der einzig brauchbare Empfang für unser doch größeres Datenaufkommen ist. Hier werden wir auch die Nacht verbringen. Ausgeschlafen machen wir uns auf den Weg in das zerstörte Strmica, wo wir an diesem Tag die Grenze nach Bosnien passieren wollen. Unsere Pässe werden mehrfach gescannt, bis wir von der kroatischen Polizei durch gelassen werden. Allerdings verlangen die bosnischen Grenzbeamten von uns eine Grüne Karte, den Versicherungswisch, von dem wir bis dato nichts wussten (schon gar nicht, dass dieser wichtiger als ein Reisepass ist), welcher aber in Ländern wie Bosnien, Albanien, und auch in Mazedonien erforderlich ist. Also kehren wir um. Die nette, kroatische Polizistin weißt uns dann, nach unserer Problemschilderung, darauf hin, dass wir diese Grüne Karte an der Grenze Kemensko (Grenzübergang der Kategorie I) käuflich erwerben können. Ein weiterer Polizist verweist sogar auf deutsch darauf hin, dass dieser Erwerb auch mal in Knin möglich war. Nach diversen Telefonaten über Skype mit einem Versicherungsvertreter, um Verkaufsstellen der Grünen Karte zu erfahren, beschließen wir den Abstecher nach Split zu nehmen, da die Grenze sich dort in der Nähe befindet.

Kurz nach unserem Aufbruch erleiden wir fast einen Herzinfarkt. Bei Tempo 80 springt urplötzlich ein Hirtenhund vor unsere Berta und Lucas kann gerade so ausweichen. Über viele viele Kurven kommen wir Split immer näher, als uns plötzlich etwas entfernt der Straße ein paar, ich nenne sie an dieser Stelle mal Fahrzeuge, ins Auge stechen. Mitten auf einem Feld stehen diverse Bullis und auch Käfer. Der Sohn des Besitzers macht uns eine große Freude, als er uns alles zeigt. Wieder in der Zivilisation angekommen finden parken wir Berta und laufen in die Altstadt. Nach längerem Bummeln gönnen wir uns ein klasse Eis und essen Pizza an der recht touristenleeren Promenade. Mit zahlreichen geschossenen Bildern fahren wir Richtung Strand, um eine Dusche zu nehmen. Dies erweist sich jedoch als schwierigeres Unterfangen, denn dort stehen überall Autos mit einem gewissen Privatsphäreabstand. Was hier geschieht lassen wir einfach mal im Raum stehen. Also beschließen wir uns auf den nahe gelegen Parkplatz zu stellen und es morgens zu versuchen, allerdings wird dann die Dusche nicht im Betrieb sein. Gegen Mittag machen wir uns dann mit unseren zwei Laptops zu Fuß auf Wlan-Suche, um unsere Dropbox zu aktualisieren. Dabei passiert Steffen ein Missgeschick, denn er wird bald merken, dass er seinen kompletten Ordner mit Fotos dieser Reise gelöscht hat. Mit einem Recovery-Programm versuchen wir die Daten zurück zu holen. Es wird noch bis in die Abendstunden laufen. Den anschließenden Datensalat versuchen wir die nächsten Tage wieder in den Griff zu bekommen.

Gegen Abend sitzen wir wieder im Bus und fahren Richtung Kamensko, wo wir nach einem Berg, welchen wir mit 50 km/h hoch schleichen, mit einer Laserpistole gemessen, raus gewunken werden. Nach kurzem Smaltalk mit dem Polizeibeamten konnten wir uns darauf einigen nicht die 65 Euro Strafe für 11 km/h Überschreitung (ohne Tolleranz) zu zahlen. An der Grenze angekommen wurde uns dann die Grüne Karte von einem Beamten in einem provisorisch aufgestellten Kontainer auf einem Art Durchschlagspapier ausgestellt. Der Inhalt dieses „Versicherungsscheines“ beschränkt sich auf Nummernschild und Adresse. Nach intensiver Zolldurchleuchtung und der häufig gestellten Frage unseres Anliegens und dem „viel Glück“ wünschen der Beamten, konnten alle Türen wieder geschlossen werden und wir passierten endlich nach zweitem Anlauf die bosnische Grenze. Nach einer extrem stürmischen Nacht am Buško Jezero ging es weiter über die Livanjjsko Ebene, welche stark vom Krieg gezeichnet ist, Richtung Bosansco Grahovo. Unsere geplante Offroadtour nach Martin Brod musste bereits vor Beginn gecanselt werden, da uns ein Einheimischer unaufgefordert auf Deutsch darauf hinwies, dass die Route seit neustem über kroatisches Land führt, was bis dato nicht bekannt war. Zwei Täler weiter versuchen wir uns an der nächsten Tour von Vrtoce nach Drvar. Diese Tour endete leider nach 24 km auf 1400m in einer Sackgasse, weil dort der Räumdienst schlagartig seine Arbeit mit einer Schneewand auf dem Weg beendete. Mal wieder nahem wir einen vier stündigen Rückweg in Kauf und nächtigten in eisigen Höhe des Lunjevaca, bei starkem Eisregen. Tag darauf versuchen wir vergeblich über den größten deutschen Automobilclub uns die original Grüne Karte in den Süden Kroatiens zu schicken um in die folgenden Länder einzureisen. Auf Grund unserer Naivität ist der Club nicht gewillt uns den Ein-Euro-Brief an eine Postauffangstelle zu schicken. Auch unser Wunsch auf ein Ersatzteil konnte nicht nachgegangen werden. Denn wenn überhaupt müsste dies über eine vorgeschriebene Fachwerkstatt inklusive Einbau geschehen. Nicht einmal Lieferadresse konnte uns mitgeteilt werden für den eigenständigen Einkauf und Versand des Ersatzteils. Zu diesem Zeitpunkt wird uns bewusst, wie nett eigentlich das bosnische Volk hingegen der Deutschen ist. Wir werden immer wieder herzlich gegrüßt, bestaunt, fotografiert und angesprochen. Dank unserer Follower ist uns eine Möglichkeit des Versendens zum mindestens der Grüne Karte gesichert worden. Auch unser folgendes Vorhaben, die Offroad-Tour von Resanovci nach Preodac über das Jadovnik Gebirge scheiterte auf Grund von immer höher werdendem Schnee. An dieser Stelle half uns weder Wagenheber noch Schaufel. Somit fiel auch die anschließende Tour von Preodac über einen weiteren Pass nach Glamoc ins Wasser. Ein drittes Mal passierten wir Drvar und liesen uns an den Ursprungsquellen der Unac an einem See nieder.

 

After a long tour planing we started into the day. First we wanted to get a bit more south toward Drnis. From there, we figured we'd start the off-road-tour to Svilaja. On the way through numerous meadows we spotted a bunch of cows that casually crossed the road without raising an eyebrow. A while later we found ourselves deeper and deeper in the minefield and decided to turn around. We found a quiet spot next to an Alp where we were able to fix the gear shift, have dinner and edit pictures. Since it was still light we decided to move on to Knin to look for a wifi signal. After a long search and quick shopping trip at Lidl we parked right next to a few houses. It was the only useful signal for our huge data use.

This is also where we spent the night. Well rested, we went on our way to the destroyed Strmica where we wanted to pass the border to Bosnia that day. They checked and double checked our passes a few times till the Croatian police decided to let us pass. The hold-up was do to the Bosnian immigration officer wanting us to provide a “green card” and insurance paper, which we did not know were necessary in countries like Bosnia, Albania and Macedonia. Unfortunately we had to turn around. The nice croatian Policewoman told us we could buy the green card at the border Kemensko. Another policeman even told us how it was possible to enter Knin. After a number of phone calls through Skype, we were able to contact our insurance company to find out where to get this green card. We then decided to head over to Split which was very close to the border.

Right after our departure we almost had a heart attak. We were driving close to 80 km/h when a sheepdog jumped in front of Berta. Fortunatley, for us and the sheepdog, Lucas was able to swiftly manuver us around the four-legged hound. We were getting closer to Split when a few vehicles caught our eyes. Bulli's and Bugs in the middle of a field. When we pulled over to inquire what the story was, the son of the owner was so kind enough to show us give us a mini tour of the classic vehicles. After arriving at the civilisation again we parked Berta and walked into the historic downtown. After a little shopping we treated ourselves with some pizza at the promenade and topped if off with some delicious ice cream. With tons of pictures taken we drove to the beach to take a shower. This was harder than we expected because there were cars within a certain distance causing privacy issues. Ultimately what happend here... we'll just leave at that:) So we decided to park at the closest parking lot and try it again next morning. However, the shower ended up being out of order. Around noon we were looking for a wifi signal to update our dropbox.

In the process Steffen noticed that he accidently deleted all his pictures of this trip. With a recovery program we tried to save the files. Doing that took forever and we tried to fix the following jumble of data from the next day.

Later in the day we were back in the bus driving towards Kemnsko. After passing a mountain cruising at 50km/h we got pulled over by a policeman who measured our speed with a laser gun. After a little smalltalk we arranged not to pay the 65euro fee for driving 11km/h too fast. When we arrived at the border an officer made out our green card document. The substance of this certificate of insurance was limited to our address and license plate number. After a very intense customs check and the question of our visit, with a little good luck, we finally passed the Bosnian border. After a stormy night on the Buško Jezero we moved on over the Livanjjsko plane which was strongly affected by the war (Bosansco Grahovo). Unfortunalty, we had to cancel our planed off-road tour to Martin Brod after a local citizen pointed out to us that the route takes you over the Croatian territory.

Two valleys further we tried the next tour from Vrtoce to Drvar. Unfortunately this tour ended after 24km on a dead end because the snow ploughing service had stopped it's progress. Again, we accepted a four hour way back and spent the night in the icy height of Lunjevaca. The next day we tried to get the biggest German automobile club to send us the original green card to the south of Croatia to enter the following countries. Because of our simpleness the club would not send us a 1-euro-letter to a post office. Our request for a replacement part was also denied. At this moment we noticed how friendly the Bosnian people were compared to the Germans. We are constantly amazed by picturesque sights and delighted by friendly people to talk to. Our plan to pass the Jadovnik Mountain from Resanovci to Oreodac failed due to higher snow levels. Neither car jack or snow shovel helped at this point ultimately the following tour from Preodac to Glamoc fell through. We passed Drvar for the third time and settled down at the original spring of the Unac.

 

-translation by jessi-

 

Regen und Schnee

auf nach krk! Flucht vor dem Schnee! zuvor noch die letzten Bilder hochladen und kurz abchecken, wer an Lucas´ Ehrentag gedacht hat. Für 46 Kuna durften wir die Brücke auf die Insel Krk passieren. Nach wenigen Metern versuchten wir gleich über nicht kartierte Wege den bestmöglichen Stellplatz an der Westküste zu finden. Nach Google-maps-Recherche in einer der Touristendörfer an der Küste, zwangen wir Berta über sehr enge, steile und verwachsene Geröllpisten in eine abgelegene von Olivenbäumen gesäumte Bucht. Der ununterbrochene Regen vermieste nicht nur die Idylle der Bucht, sondern auch unsere Stadttour durch Krk. Überflutete Gassen, nasse Schuhe jedoch ein touristenleerer Ort.

Wir fuhren weiter an die Nord-Ostküste mit einem Zwischenhalt bzw. Einkauf an einem Weingut und steuerten den Hausstrand von Vrbnik an. Nach einem Mittagsspaziergang an der Küste, versuchten wir uns an jenem weiteren Regentag einen typisch südländischen Abend am Strand mit Spaghetti Öl-Salbei-soße und Krker Wein zu machen. Die lauten Schießübungen der zwei Kroaten unweit vom Bus entfernt, konnten uns nicht aus der Ruhe bringen.

Am Folgetag wurde eine regenfreie halbe Stunde genutzt, um das nett Örtchen Vrbnik anzuschauen. Da der Regen unermüdlich blieb nutzen wir unsere Wlan-Technik, um ein weit entferntes Netz der Küste einzufangen und die Homepage zu aktualieren. Die  letzte Nacht auf der Insel verbrachten wir an einem ruhigen Stellplatz nahe Klimno am Meer mit Blick auf das Festland. Nicht nur ein trockener Abend bei Plusgraden war ein Highlight, sondern auch das Gegrillte mit Salat und Baguette.

Über eine tief verschneite Passstrasse ging es wieder ins Landesinnere. Über die Stadt Ogulin und ehemalige Kriegsgebiete schlängelten wir uns über verschneite Pisten in das Städtchen Slunj, in dem wir ein altes Mühlendorf mit seinen Wasserfällen besichtigten. Schneematsch und Kälte ließen uns nicht lange verweilen und es ging weiter an die Plitiver Seen. Tiefer Schnee erwartete uns auch dort, aber dafür umso weniger Touristen und bessere Fotomotive aufgrund der schönen Kontraste. Von der Tatsache, dass die oberen Seen und die meisten Wege der unteren ebenso gesperrt sind, erfuhren wir erst nach dem Ticketkauf für den Nationalpark. Nachdem wir fast alle möglichen Besichtigunspunkte abklapperten und die Natur genossen hatten, machten wir uns auf den Weg in südlichere Sveti Rok. Geplant war die Offraod-tour mit dem Reiseführer nach Obrovac, welche aufgrund durch Schnee nach 16km Fahrt scheiterte. Wir entschieden uns, nicht den weiten Umweg zurück zu nehmen, sondern einer Autoreifen-spur eines kurz zuvor gesehenen kroatischen Jeeps zu folgen. Anfangs verlief die Spurverfolgung aufgrund der Schneeverhältnisse gut und die Straße ließ sich bis auf wenige Hindernisse befahren. Neben unserer roten Schotterpiste zieht das vereiste Land vorbei, durch Einschlagslöcher und Mienenwarnschildern gekennzeichnet. Die  kurzeitig attraktive Schotterpiste schlängelt sich bald durch dichten Wald und unsere einzige Spur endet plötzlich in einer Sackgasse.  Die Glückseligkeit springt schnell in Spannung über. Der Tankinhalt geht zur Neige. Das Gaspedal klemmt manchmal und springt nicht zurück. Wir irren nun mehreren Spuren hinterher und versuchen mit unserem Navi die Himmelsrichtung zu halten. Der dichte Wald gibt uns keine Möglichkeit zur Orientierung. Nach ca 1,5h folgen wir wieder einer einzelnen Spur. 2 Stunden und 40km später öffnet sich der Wald und wir stoßen auf die Haupttraße 27. Unsere5 Liter Reservesprit reichen bis zur nächsten Ortschaft.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Stellplatz gabeln wir eine kroatische ältere Dame auf, die eine Mitfahrgelegenheit zu ihrem Haus in der nächsten Ortschaft suchte. Sie lud uns als Dank auf einen südländlischen Kaffee (Plörre) in ihrer bescheidenen Wohnung ein. Stolz erzählte sie mehrmals von ihren Olivenbäumen und versuchte weitere Geschichten über Gott und die Welt auf die Nase zu binden. Unsere Kroatischkenntnis hielt sich leider in Grenzen und wir nickten daher häufig einfach nur.  Nach einem kleinen Abschiedsfoto – natürlich vor ihrem ganzen Stolz dem Olivenbaum – fanden wir einen klasse Stellplatz am Meer nahe Gornji Karin und genießen in diesen Moment den ersten ganztätigen Sonnentag seit Tourstart!

 

Off to Krk! Escaping the snow. But first uploading the latest pictures and checking who actually thought of Lucas’ special day. Paying 46 Kuna we were allowed to cross the bridge to the island of Krk. Just a few metres later we tried getting off the mapped roads in search for a good site near the west coast. Following some Google-maps-research we ended up forcing Berta along some really narrow, steep and overgrown tracks arriving at a remote, olive-tree lined bay. Constant rain spoilt both idyll of the bay and our short trip to the city of Krk. Flooded streets and soaked shoes but at least not a tourist filled city.

We continued driving to the north-east coast stopping over at a vineyard for some shopping and then heading to the beach of Vrbnik. After taking a walk along the coast on another rainy day our attempt was, to prepare a typical southern european evening at the beach having Spaghetti with oil-sage-sauce and wine from Krk. We couldn’t even be bothered by the loud firing practice of two Croats not far from our bus.

The following day we used the half hour of no rain to visit the small town of Vrbnik. Since the rain did not decide to stop we then used our WI-FI technology to find a signal from across the coast to update the homepage. Our last night on the island we spent at a quiet spot near Klimno by the sea viewing the mainland. Not only the rain free evening and the plus temperatures but also the grilled stuff accompanied by salad and baguette were our highlights of the day.

Crossing a snow-covered pass we were heading back to inland areas. Via the city of Ogulin and former war zones we winded our way cross some snow-covered tracks in direction of the city of Slunj where we got to visit an old village known for its mills and waterfalls.

Slush and coldness couldn’t make us stay so we drove on to the lakes of Plitiver. Deep snow was awaiting us again but positive was the lack of tourists and the beautiful photo motifs due to the beautiful contrasts. Only after purchasing the tickets for the national park we discovered the fact that the lakes and a lot of paths were blocked. After visiting all the points of interest and enjoying the nature we made our way to Syeto Rok in the south. Next planned was an off-road tour to Obrovac using only the travel guide but the plan failed after 16 km due to too much snow. We decided not to take the detour back but follow the skid marks of a Jeep we had seen shortly before. At first the trace could be followed easily because of the snow and also the road was easy to drive except for a few obstacles. Just next to our red track  we drift past an icy landscape marked by holes and labels warning of mines. The seemingly attractive track soon started to lead through a thick wood and suddenly our only trace lead us to a dead end. Former bliss rapidly changed into tension. The content of the tank is slowly coming to an end, the gas pedal sometimes gets stuck and doesn’t jump back immediately. We wander around following severeal traces and try to keep the direction using our GPS. The thick woods leave no opportunity for orientation. 1,5 hours later we once again follow a single trace. 2 hours and 40 km later the wood opens up and we meet the main road 27. Our 5 l of reservere allows us to reach the next village. On our way to the next site to stop at we picked up an elderly croatian woman who was seeking a lift to her home in the next village. To express her thanks she invited us to have some coffee in her modest apartment. She proudly talked about the olive-trees she owns and kept telling us stories about god and the world. Due to the language barrier our responds consisted mainly of nodding. After taking a farewell picture -  of course in front of her pride the olive tree – we were able to find a great spot by the sea near Gornji Karin. Right now we are enjoying the first all-day sunny day since starting the tour.

 

-translation by lisa-

Slowenien und kroatische Grenze

...angekommen im Soca-Tal, machen wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz am Fluss gelegen.  Während der Suche treffen wir einen Einheimischen an. Hilfsbereit möchte er den Weg weisen. Im gebrochenen Deutsch bauen wir ein Gespräch auf, in dem er uns über seine militärische Vergangenheit aufklärt. Während des Gespräches mit Lucas, lässt er sich unzählige Male von Steffen ablichten. Uns fällt die unglaubliche Freundschaftlichkeit und Hilfsbereitschaft des Slowenen auf, welche uns im ganzen Land immer wieder begegnet. Nachdem wir ihn endlichen abwimmeln konnten, denn er hatte sichtbar nochmehr Zeit als wir, fanden wir im nächsten verschlafenen Dorf eine abgelegene Piste, welche in Richtung Fluß führte. Diese entpuppte sich als anspruchsvolle Offroad-Piste. Für ein wunderbares abgelegenes Plätzchen nahe des Flusses wurden Felsen versetzt, Bäume aus dem Weg geräumt und spektakuläre Bilder vom Syncro geschossen. Abends wurde das Rauschen der glasklaren turkis schimmernden Soca genossen, während morgens die dt. Nationalmannschaft des Kajaks Sports in ihren Booten an uns bei Frühstückszeit vorbeirauschte. Gestärkt mit  Mozzarellaomlette mit Speck wurde uns nochmals bewiesen, dass die Slowenen sich weniger stressen lassen als die Deutschen. Denn zwei Autos versperrten unseren Feldweg. Nach 15min waren beide Halter und Motivation gefunden und die Tour konnte Ein weiteres kleines Beispiel für slowenische Freundlichkeit: Die von uns falsch quittierte Banane zugunsten des Supermarktes, wurde von der Kassiererin nochmals in der Obstabteilung eigenhändig zu unseren Gunsten gewogen.

Innerorts auf Wlan-Suche begegnete uns eine junge Joggerin, welche uns neugierig über unser Vorhaben ausfragte und schwärmte, dies auch gerne zu tun.

Nachdem der Bus abermals am Fluss abgestellt war, schafften wir es Dank „angenehmen“ Temperaturen unsere Haare in der eiskalten Soca zu waschen. Beim zweiten Anlauf die Grillkohle zum glühen zu bringen, gab es festliches Essen: Hähnchenbrustsalat (Mais, Eisbergsalat, gegrillte Hähnchenbrust, Paprika, Ei, Tomaten, Käse) an Senf-Knoblauch-Ölsauce. Als Schmankerl gab es Grillkäse vom österreichischen Hofladen und gegrilltes slowenisches Brot in Olivenöl.

Wegen Matsch, Schnee und keiner Möglichkeit zu nächtigen in der Cerknisko-Ebene, fuhren wir weiter kurz vor die kroatische Grenze. Auf dem Weg ereilte uns auch noch ein Kabel bzw. Motorbrand des hinteren Heizungslüfters, welchen wir glücklicherweise frühzeitig bemerkten. Folglich stank es weitere Tage im hinteren Bereich nach verbrannten Motor. Am nächsten Morgen gab es Vitamine pur mit einem Früchtemüsli und frisch gepressten Orangensaft. Nach Recherchearbeit und Wettervorsagen beschlossen wir das zugeschneite Slowenien zu verlassen und Richtung kroatische Küste aufzubrechen. An der Grenze bei Prod na Kupi sollten wir gleich drei mal unsere Ausweise vorzeigen. Nachdem der Grenzbeamte sich über unsere Personalausweiskopie amüsiert hatte und diese sogar gleich behielt fuhren wir über schlecht asphaltierte Strasse und Schotterpisten in Richtung Adriaküste.

Nun sitzen wir an einem schönen Stellplatz an der Schotterpiste mit Blick auf die kroatische Insellandschaft.

Zdravo

 

...arriving in the Soca-Valley, we started looking for a nice place to settle somewhere nearby the river. During our search we met a local who was willing to guide us the way. In broken german we started a conversation about his military past. While talking to Lucas, Steffen was able to take some shots. To us the kindness and helpfulness of the Slovenes is obvious and we got to face that in the whole country.

After ending the conversation successfully, he obviously had more time than we did, we moved on to the next sleepy town and finally found a remote track heading to the river. It turned out to be a demanding off-road track. To create a wonderful spot nearby the river rocks and tree-trunks had to be moved and shots of the Syncro were taken.

In the evening we got to enjoy the roar of the crystal-clear, turquoise shimmering Soca while the next morning, during breakfast-time, the german national kayak-team zoomed past. Strengthened by an mozzarellaomelette with bacon, we once again experienced the calmness of the Slovenes. Two cars were blocking the way from the river but 15 minutes later we found both, the owners and their motivation to move their cars, and we could finally continue the tour.

Another example for the strinking slovenian kindness: The cashier of a supermarket personally went to weigh our bananas after we had mistakenly weighed them for the benefit of the supermarket.

Back in town, searching for WI-FI, we met a young jogger who was curious about our trip. She questioned us for details and seemed to be crazy about going on a trip herself.

We settled at the river again, and thanks to the ’pleasant’ temperature we were able to wash our hair in the ice-cold Soca.

After the second, successful attempt to to heat up the barbecue coal we had a festive meal: Salad with chicken breast (corn, iceberg lettuce, grilled chicken breast, paprika, eggs, tomatoes, cheese) with mustard-garlic-oil dressing. On top as a treat we had grilled cheese from a farm shop in Austria and grillede slovenian bread in olive oil.

Mud and snow everywhere, we had no opportunity to sleep in the Cerknisko-plain so we moved on and stopped near the croation border.

Unfortunately on our way an electrical or rather motor fire of the fan heater surprised us. Luckily we noticed the fire early enough. The next couple of days the back of the car smelled like burnt motor.

The next morning we treated ourselves with loads of vitamins by having fruit-muesli and freshly squeezed orange juice.

After doing some research and studying the weather forecast we decided to leave snowy Slovenia and head to the direction of the croatian coast.

On the border near Prod na Kupi we were asked to show our passports three times. The copies of our IDs caused some serious amusement by the border official so that he decided to keep them. Continuing our trip from there on we passed some poorly asphalted streets and dirt roads towards the Adriatic coast. Right now, we are sitting on a nice pitch viewing the croatic islands.

Zdravo.

 

-translation by lisa-